Wenn Ihr Kind Probleme beim Hören, Sehen oder Blicken zeigt, die die Fachärzte nicht einordnen können, dann ist es sinnvoll, unsere Untersuchungen zum dynamischem Sehen, zur Blickmotorik und zur Lautdifferenzierungsfähigkeit durchzuführen. Bei diesen wird nicht die Funktion der Sinnesorgane, sondern die Informationsverarbeitung im Gehirn geprüft. Dabei können Entwicklungsstörungen oder Entwicklungsrückstände festgestellt werden, die Ursache für diese Lernstörungen sein können.
1. Voruntersuchungen
Für all unsere Untersuchungen ist es wichtig, dass vorher der Augen- und der Hals-, Nasen- Ohrenarzt aufgesucht wird, denn die Untersuchungen des BlickLabors beziehen sich allesamt NICHT auf die Funktion der Sinnesorgane, sondern auf die Verarbeitung der Sinnesmeldungen im Gehirn. Daher sollten die Sinnesorgane vor unserer weiterführenden Diagnostik fachärztlich untersucht und deutliche Defizite ggf. korrigiert worden sein.
2. Mindestalter
Schwere Wahrnehmungsstörungen werden meist früh im Leben eines Kindes entdeckt. Es gibt aber auch viele Wahrnehmungsschwächen, die sich im Alltag eines Vorschulkindes nicht als deutliche Problematik zeigen. Mit Eintritt in die Schule werden plötzlich neue und hohe Anforderungen an die Kinder gestellt. Erst dann können Wahrnehmungsprobleme deutlich werden, indem sie sich auf den Lernerfolg auswirken. Dies geschieht umso nachhaltiger, wenn eine zu langsame oder fehlende Entwicklung nicht rasch genug nachgeholt wird.
Im BlickLabor gibt es Normdaten ab dem 7. Lebensjahr bzw. ab 2. Schuljahr.
3. Medikamente
Kinder, die Ritalin oder ein vergleichbares Medikament benötigen, sollten, wenn möglich, zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht unter dem Einfluss dieses Medikamentes stehen.
